Das Eisenwerk zu Hausen im Wiesental
Die Wasserkraft
Die Ansiedlung des Eisenwerkes Hausen ist ein typisches Beispiel für die Nutzung der Wasserkraft der Rheinnebenflüsse des Schwarzwaldes. An einer starken Gefällestrecke der Wiese kurz hinter Zell wurde das Wasser gestaut und über einen Kanal in den Ort geleitet. Das Eisenwerk wurde am nördlichen Ortseingang errichtet. Der Kanal wurde umgebaut, so dass sowohl das Gebläse des Hochofens als auch die Hammerwerke der Schmiede durch Wasserräder angetrieben werden konnten.
1: Lagerscheuer 2: Schmelz-/Hochofen 3: Hammerschmiede
Dabei fällt insbesondere die Teilung des Kanals bei der Hammerschmiede auf - so wurden auf beiden Seiten des langgestreckten Gebäudes jeweils mehrere Wasserräder nacheinander installiert, um eine größere Anzahl von Schmiedehämmern betreiben zu können.
Lageplan von 1690
Nach der Orts-Chronik und einer Ausarbeitung von Walter Arzet